Die Mendener und ihr Maler

Stadt- und Museumsführung zum 200. Geburtstag von Friedrich Lillotte

Über sein Leben zwischen Erfolg und Tragik ließe sich ein Roman schreiben. Mit großer Meisterschaft erfasst der Mendener Maler Friedrich Lillotte in seinen kraftvollen und äußerst lebendigen Bildnissen um 1850 die entscheidenden Wesenszüge der "Mendener Köpfe". Gleichzeitig spiegeln sich in den Werken die Tugendideale des Biedermeier. Entwickelt Lillotte sich als Künstler zum einem der bedeutendsten Porträtisten der Region, so scheitert er am Ende mit seinem persönlichen Schicksal an den Umständen seiner Zeit und an sich selbst.

„Die Mendener und ihr Maler“ ist der Titel der Stadt- und Museumsführung zum 200. Geburtstag von Friedrich Lillotte mit Museumsleiterin Jutta Törnig-Struck am Samstag, 17. März 2018.

Zunächst führt Museumsleiterin Jutta Törnig-Struck die Teilnehmer zu den Orten innerhalb der Stadt, an denen Friedrich Lillotte gelebt hat und wo ihm die Modelle für seine Porträts begegnet sind. Anschließend werden im Museum die Gemälde des bedeutendsten Mendener Künstlers vorgestellt, von seinen frühen Werken aus der kleinstädtischen Lebenswelt bis zu seinen ausgereiften Bildnissen interessanter heimischer Persönlichkeiten.

Treffpunkt ist um 11 Uhr im Museum für Stadt- und Kulturgeschichte am Marktplatz 3. Die Kosten betragen 2 € für Erwachsene und 1 € für Kinder. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

An der Außenwand des Stadtmuseums steht in großen Metallbuchstaben "Museum", darunter ist ein Metallschild mit der Aufschrift "Städtisches Museum für Stadt- und Kulturgeschichte
Foto: Stadt Menden