"Grüner Weg" in der Innenstadt: Es geht weiter

Entwurfsplanung nach Bürgerbeteiligung liegt jetzt vor

Er soll Menden zur „Stadt am Wasser“ machen, den stadtbildprägenden Fluss, die Hönne, erlebbar machen: Der „Grüne Weg“ in der Innenstadt. Denn seit jeher ist der Fluss, der mitten durch Menden fließt, von Bedeutung für Menden. Sei es als Kraftquelle und Lebensader für die Industrie von anno dazumal oder aber als Ziel für Spaziergänger und Erholungssuchende. Letzteres soll durch den Grünen Weg in der Mendener Innenstadt mehr denn je herausgestellt werden.
Die Planungen hierzu schreiten voran. Die Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden wurde auf Grundlage der Vorentwurfsplanung des Grünen Wegs im November 2018 durchgeführt. Zusätzlich fand ein öffentlicher Stadtspaziergang statt, an dem viele Bürger und Interessierte teilgenommen haben. Dabei wurden zahlreiche Ideen und Wünsche geäußert, die - soweit dies möglich war - in die weitere Planung eingeflossen sind. Das Ergebnis liegt jetzt als Entwurfsplanung vor und wird am kommenden Donnerstag (21. März 2019, 17 Uhr) in der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Planen und Bauen im Ratssaal des neuen Rathauses ausführlich vorgestellt. Landschaftsarchitekt Klaus Schulze vom Planungsbüro B.S.L. wird in einer Präsentation die weitere Ausarbeitung anhand von Plänen und Bildern erläutern. Dazu sind alle Bürger und Interessierte herzlich eingeladen.
Denn auf dieser Grundlage soll jetzt die Umsetzung beschlossen werden, damit schon im Sommer dieses Jahres der Baubeginn für die ersten drei Bauabschnitte erfolgen kann. Vier sollen es insgesamt werden. Im Ausschuss wird aber, aller Wahrscheinlichkeit nach auch über die Kostenentwicklung diskutiert werden. Denn, wie bei so vielen Baustellen, haben sich die Kosten für den Grünen Weg ebenfalls erhöht. Das liegt zum einen an den zahlreichen Anregungen und Wünschen, die in die Planung mit eingeflossen sind. So wurden zusätzliche Beleuchtung, der Einbau des Stadtwappens, Stufen zum Wasser, Sitzbereiche am Wasser oder Staudenpflanzungen vorgeschlagen, die in den ersten Entwürfen noch nicht enthalten waren. Zum anderen kommt die allgemeine Entwicklung in der Baubranche in den vergangenen zwei Jahren dazu. Denn die erste Schätzung, mit der sich die Stadt erfolgreich um Fördergelder des Landes beworben hat, ist aus dem Jahr 2017. Seitdem hat sich in dem Bereich „Bauen“ einiges getan. So hat die Stadtverwaltung zudem Ideen gesammelt, durch die in den ersten drei Bauabschnitten Geld gespart werden könnte, z.B. durch Reduzierung der Anzahl der Bänke, keine neue Beleuchtung, weniger Zugänge zum Wasser oder die Reduzierung der geplanten Bepflanzung. Darüber möchte die Stadtverwaltung ebenfalls mit den Politikern im Ausschuss und dem Landschaftsarchitekten diskutieren, um so die Kostensteigerung zu reduzieren und auch den vierten Bauabschnitt am Gymnasium an der Hönne sicher umsetzen zu können. Denn auch für die Schülerinnen und Schüler soll Menden als Stadt am Wasser erlebbar werden.

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Grafik: B.S.L. Landschaftsarchitekten