Ein kleiner Fehler, der große Wellen schlägt. Wie die Westfalenpost Menden bereits am Montag (21. Januar) und dann auch RTL West am Dienstag (22. Januar) berichtete, sind bei der Umgestaltung der Fußgängerzone vier Bänke, die demontierbar bleiben sollten, versehentlich einbetoniert worden.
Seit Anfang 2017 wird die Fußgängerzone in Menden umgestaltet. Ende 2019 soll diese große Baumaßnahme abgeschlossen sein. Für so eine Großbaustelle laufen die Arbeiten, aus Sicht der Stadtverwaltung, bislang erstaunlich reibungslos. Lediglich jetzt, im finalen Baujahr, ist dieser eine, in Relation zum Umfang der Maßnahme kleine Fehler passiert. Zwischen dem Platz vor dem Alten Rathaus und der Kolpingstraße hat ein Planungsbüro im Auftrag der Stadt ein Leistungsverzeichnis mit insgesamt 168 Positionen auf 76 Seiten angefertigt. Eine Position betrifft eben die Lieferung und Montage dieser mobilen Sitzbänke. Beabsichtigt war, dass diese Bänke über Bord, also auf dem Pflaster, verschraubt werden können. Ausgeschrieben und verbaut wurden jedoch Sitzbänke, die unter Bord verschraubt werden.
Nachdem dieser Fehler aufgefallen war, wurde zwischen der Stadtverwaltung und dem Planungsbüro einvernehmlich festgelegt, dass die Bänke so montiert werden, wie es ursprünglich geplant war. Ärgerlich, aber kaum der Rede wert. Denn die Beseitigung des Mangels bewegt sich in einem Volumen von nicht mehr als ca. 1.000 Euro. Dass der Fehler behoben werden muss, stand für die Beteiligten zu keinem Zeitpunkt in Frage. Den Steuerzahler und die Stadt kostet die Aktion keinen Euro zusätzlich. Das Planungsbüro hat bereits bestätigt, dass es die Verantwortung und auch die anfallenden Kosten übernimmt.
Die Bedeutung der Mobilität der Sitzbänke für die Stadtfeste ist der Verwaltung wohl bekannt. Sonst hätte sie nicht den Vorschlag gemacht, mobile Bänke einzubauen. Auf eine Beseitigung des Fehlers hat die Verwaltung umgehend bestanden.
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