Die „Lebensader Lendringsen Mitte“ soll mehr Aufenthaltsqualität und mehr Grün bieten, mit einer gerechteren Aufteilung der Verkehrsflächen für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer und barrierefreier als bisher. Außerdem soll es für den Bereich ein Regenwassermanagement geben, das Wassermengen z.B. bei Starkregen aufnehmen und bei Trockenheit wieder abgeben kann. So sieht es das Konzept vor, mit dem die Stadt im vergangenen Jahr einen landesweiten Wettbewerb zum „Zukunft Stadtraum“ gewonnen hat und sich so bereits Fördergelder sichern konnte.
Diese Lebensader wird nun konkreter. Der Ausschuss für Planen und Bauen hat in seiner jüngsten Sitzung die Umsetzung und weitere Details beschlossen. Zudem hat die Verwaltung in der Sitzung offene Fragen beantwortet. So wurde durch die Politik festgelegt, dass das Projekt gemäß der vorliegenden Entwurfsplanung in drei Bauabschnitten umgesetzt wird. Auch soll auf dem Lendringser Platz eine barrierefreie Toilettenanlage gebaut werden, die sich mit dem Euroschlüssel öffnen lässt. Diese Anlage wird mit Liege und Lifta ausgestattet, Anschlüsse für eine öffentliche Toilettenanlage werden vorgesehen, so dass sie erweiterbar ist. Entschieden wurde auch, dass die Bushaltestellen bleiben, wo sie bereits bislang sind. Hier muss nun nochmal umgeplant werden.
Außerdem sollen für den Bereich der „Lebensader Lendringsen Mitte“ mit Mitteln des Sofortprogramms Innenstadt NRW aus dem Programmbaustein "Schaffung von Innenstadt-Qualitäten" mobile Parklets und ein Infoelement angeschafft und aufgestellt werden.
Fragen von Bürgerinnen und Bürgern gab es unter anderem zum Parkraum. So wurde beschlossen, dass es anders als geplant im Bereich des Aufgangs zur St. Josef-Kirche sechs Stellplätze geben wird. Die Parkplätze am Walzweg und an der ehemaligen VHS (Fischkuhle) sollen durch Beschilderung, attraktive Wegeführung und Beleuchtung optimiert werden. Die Parkdauer soll hier zeitlich unbefristet sein.
So nimmt die Lebensader Lendringsen Mitte mit großen Schritten Gestalt an.
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