Museen Menden laden am Wochenende zum Besuch

Stadtmuseum, Schmarotzerhaus, Poenigeturm und Teufelsturm am 1. Juli geöffnet

Gleich vier Museen können am Samstag, 1. Juli 2023 in der Mendener Altstadt eintrittsfrei besucht werden: zunächst öffnet von 9 - 12 Uhr das Stadtmuseum (Marktplatz 3) seine Türen, ehe von 11 - 12 Uhr das Schmarotzerhaus (An der Stadtmauer 5) und von 12 - 13 Uhr der Poenigeturm (Turmstraße) zu einer Zeitreise in die Vergangenheit einladen.

Auf zwei Stockwerken können Besucherinnen und Besucher des Schmarotzerhauses in die typische Wohnsituation eines Mendener Heimarbeiters und seiner kinderreichen Familie um 1850 eintauchen. Im Poenigeturm hingegen erinnert die Ausstellung "47 Hexenschreine" der Künstlerinnen Ulla Brockfeld und Dagmar Müller an die Opfer der Mendener Hexenverfolgung im 17.  Jahrhundert, die im ehemaligen Festungsturm unter grausamen Bedingungen gefangen gehalten wurden. Mit Hilfe des Museums- und Heimatvereins Menden/Sauerland e.V. konnte zuletzt eine Neupräsentation der Hexenschreine durch das Büro Klein&Neumann KommunikationsDesign, Iserlohn erfolgen. Viele der Hexenschreine wurden durch Hörstationen ergänzt, die sich in der Ausstellung mittels QR-Codes abrufen lassen und ein interaktives Museumserlebnis versprechen. Das von 11 - 13 Uhr geöffnete Karnevalsmuseum im Teufelsturm (An der Stadtmauer 49) mit der Ausstellung zur Westfälischen Fastnacht durch den MKG (Heim der Westfälischen Fastnacht) komplementiert das bunte Museumsangebot an diesem Tag.

Bitte beachten Sie, dass alle vier Häuser nicht barrierefrei sind. Die nächste Gelegenheit für einen Besuch des Schmarotzerhauses, Poenigeturms und Teufelsturms bietet sich dann wieder am Samstag, 5. August 2023 zu den genannten Öffnungszeiten. Bis dahin kann das Stadtmuseum auch unter der Woche besichtigt werden (Mi., 9 - 12 Uhr, Do., 9 - 12 Uhr, 15 - 17 Uhr, Sa., 9 - 12 Uhr). Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Blick auf das Schmarotzerhaus. Im Vordergrund stehen rechts ein Baum und links einige Sträucher, die das Schmarotzerhaus einrahmen.
Foto: Stadt Menden/ Badeda