Spurensuche: Hans Verdult bedankt sich für vielfältige Hilfen aus Menden

Tipps und Hinweise können ihm wahrscheinlich weiterhelfen

Anfang April erreichte den Archivar der Stadt Menden ein Hilferuf aus den Niederlanden. Hans Verdult bat per E-Mail um Hinweise auf der Suche nach Spuren seines verstorbenen Vaters Henrics Verdult. Dieser hat in den letzten Jahren des Zweiten Weltkrieges hier in Menden wohl als Zwangsarbeiter oder Kriegsgefangener an Ausschachtungsarbeiten für die Wasserzuleitung zum Stollenwerk in Oberrödinghausen arbeiten müssen. Sein Sohn Hans wollte mehr über den Lebens- und Leidensweg seines Vaters erfahren und begab sich auf Spurensuche.


Jetzt bedankt sich Hans Verdult für die Hilfen aus Menden. Der Aufruf nach möglichen Zeitzeugen oder sonstigen Tipps hat Hinweise erbracht, die ihm durch das Archiv der Stadt Menden weitergegeben wurden.


So hatte sich unter anderem Elmar Dederich aus Lendringsen auf den Aufruf gemeldet. Denn ihm kam diese Geschichte bekannt vor. Denn durch ihn konnte der Kontakt zu den Nachfahren von zwei weiteren Niederländern vermittelt werden, deren Vorfahren ebenfalls den Leidensweg des Henrics Verdult zurückgelegt hatten. Über Amersfoort, Köln-Wesseling hatte es auch sie nach Menden verschlagen. Die Mail-Anschriften der Nachfahren dieser Schicksals- und Leidensgenossen wurden nun an den Sohn des Henrics Verdult weitergegeben und dieser wird von sich aus Kontakt zu seinen Landsleuten aufnehmen.


Vielleicht lässt er uns Mendener in absehbarer Zeit am Ergebnis seiner Sucharbeiten teilhaben und das Kapitel ließe sich so mit Hilfe einiger Mendener schließen.