Spuren der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und des Zweiten Weltkriegs finden sich überall in Deutschland, so auch in Menden. Wer sich dem vermeintlichen Volkswillen nicht unterordnete, geriet schnell mit dem Regime in Konflikt. Es traf nicht nur jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger, sondern auch Sinti und Roma sowie “Volksgenossen”, wie Personen am Realprogymnasium. Der Krieg führte auch in Menden zu Bombenschäden und Kriegstoten in der Oberstadt. Am Ende zeugt ein Mahnmal auf Battenfelds Wiese von der Geschichte des Mahnens und Erinnerns.
Begleiten Sie Jutta Törnig-Struck (Leiterin des Kulturbüros der Stadt Menden) und Stephan Reisloh (Stadtarchivar der Stadt Menden) am Donnerstag, 8. Mai 2025 – dem Tag des offiziellen Kriegsendes vor 80 Jahren – um 18 Uhr in einer öffentlichen Führung von der "Hagelbette" bis zum Mahnmal "Battenfelds Wiese".
Für die Teilnahme an der ca. 100-minütigen Stadtführung ist eine Voranmeldung unter 02373 903-8770 zu den Öffnungszeiten des Industriemuseums auf Gut Rödinghausen oder per E-Mail an museum@menden.de erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei. Der Treffpunkt ist an der Bushaltestelle Walramstraße/Zugang Arboretum. Aufgrund einiger zu bewältigender Treppen, etc. ist diese Führung nur teilweise barrierefrei.