"Grabsteine erzählen - von 200 Jahren Totenhof am Pellenberg"

Öffentliche Führung über den Katholischen Friedhof Menden am 19. Juli

Anlässlich des zweihundertjährigen Bestehens des Katholischen Friedhofs Menden in diesem Jahr lädt Stadtarchivar Stephan Reisloh am Freitag, 19. Juli, um 17 Uhr zu einer Führung ein. Kurzweilige Geschichten über Bürgermeister, Bauerndynastien und Pfarrersleute sind Inhalt dieser Jubiläumsführung. 

Im Jahre 1824 erfolgte die Einweihung des Totenhofes am Pellenberg – dem Katholischen Friedhof Menden – durch Kaplan Musbach und Bürgermeister Weber. Die erste Beerdigung auf dem neuen Friedhof fand am 27. November 1824 statt. Seit nunmehr 200 Jahren werden seitdem Bestattungen auf dem ältesten noch belegten Friedhof Mendens vorgenommen. Tausende von Grabsteinen können Geschichten zu vielen honorigen Persönlichkeiten unserer Stadt berichten. Aber auch Erzählungen weniger bekannter Mendenerinnen und Mendener lassen die jüngere Geschichte lebendig werden. Auf dem ca. 90-minütigen Rundgang erfahren die Teilnehmerinnen und Teil-nehmern von namhaften Bürgermeistern und bedeutenden Pfarrern der Stadt, von Fabrikantenfamilien und Künstlern, tragischen Todesfällen und besonderen Schicksalen. 

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unter 02373 903-8770 im Industriemuseum auf Gut Rödinghausen (Mi., Do., 9 bis 17 Uhr, Sa., So., 10 bis 18 Uhr, an Feiertagen geschlossen) oder per E-Mail an museum@menden.de erforderlich. Die Teilnahmegebühr in Höhe von 5 Euro pro Person ist am Veranstaltungstag in bar zu entrichten (keine Ermäßigung). Der Treffpunkt ist am Treppenaufgang Schwitter Weg/Ecke Werringser Straße.

An folgenden Terminen finden weitere Friedhofsführungen mit Stephan Reisloh in Menden statt: Freitag, 16. August (Totenhof am Pellenberg), sowie Freitag, 27. September (Alter Ev. Friedhof am Heimkerweg). Beginn ist jeweils um 17 Uhr. Weiterführende Informationen folgen in Kürze.

Foto: Stadt Menden/Reisloh