Am Freitag, 4. Juli, lädt Stadtarchivar Stephan Reisloh um 17 Uhr zu einem öffentlichen Rundgang über den Katholischen Friedhof am Schwitter Weg ein.
Vor über 200 Jahren erfolgte die Einweihung des Totenhofes am Pellenberg – dem heutigen Katholischen Friedhof Menden – durch Kaplan Musbach und Bürgermeister Weber. Die erste Beerdigung auf dem neuen Friedhof fand am 27. November 1824 statt. Seitdem werden Bestattungen auf dem ältesten noch belegten Friedhof Mendens vorgenommen. Tausende von Grabsteinen erzählen Geschichten zu vielen honorigen, aber auch weniger bekannten Persönlichkeiten Mendens und geben Auskunft über ein Kapitel jüngerer Stadt- und Kulturgeschichte.
Als zweiter Führungsteil führt der etwa 90-minütige Rundgang diesmal von der Pietà bis zum Ausgang „Im Tiefen Winkel“, der neue Geschichten über Pfarrersleute, Fabrikanten, Schulleiter und eine Zirkusprinzessin bereithält. Aufgrund der beschränkten Teilnehmerzahl ist für diese Veranstaltung eine Voranmeldung unter 02373 903-8770 zu den Öffnungszeiten des Industriemuseums auf Gut Rödinghausen oder per Mail an museum@menden.de erforderlich. Die Teilnahmegebühr in Höhe von fünf Euro pro Person ist am Veranstaltungstag bitte in bar zu entrichten. Der Treffpunkt ist an der Friedhofskapelle am Lahrweg.
An folgenden Terminen bietet Stephan Reisloh weitere öffentliche Stadt- und Friedhofsführungen in Menden an, zu denen eine Anmeldung ebenfalls ab sofort möglich ist. Bei Rückfragen sowie für nähere Informationen steht das Team der Museen der Stadt Menden unter den genannten Kontaktmöglichkeiten gerne zur Verfügung.
- Freitag, 29.08.2025, 17.00 Uhr: „Stadt im Wandel - vom Mittelalter bis in die Moderne«
- Freitag, 31.10.2025, 17.00 Uhr: „Grabsteine erzählen - vom Totenhof am Pellenberg“, 1. Teil: Vom Hochkreuz bis zur Pietà.