Energetische Sanierung der Gesamtschule vollständig abgeschlossen

Künftig 79% weniger CO2-Ausstoß

Die Fassade leuchtet: die apfelgrüne Verkleidung ist bereits von weitem deutlich zu erkennen. Aber nicht nur die Farbe des Gebäudes hat sich verändert. Auch unter der bunten Verkleidung hat sich einiges verändert. Die Außenfassade von „Haus 1“ der städtischen Gesamtschule Menden wurde unter anderem neu gedämmt. Zu dieser umfänglichen Sanierung gehört aber auch die Dämmung der oberen Geschossdecke und neue Fenster mit einer Dreifach-Verglasung. Teilweise wurde auch eine zusätzliche Innendämmung verbaut. Außerdem hat die Heizungsanlage neue Thermostatventile erhalten und die Heizungsanlage wurde durch einen hydraulischen Abgleich optimiert. Dies sorgt in der kalten Jahreszeit für eine gleichmäßige Wärmezufuhr in allen Räumen der Schule. Innerhalb des Gebäudes wurde die Beleuchtung komplett auf LED umgerüstet. Die Aula der Schule wurde mit einer modernen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ausgestattet. Die Fensterbilder (Kunstwerke aus dem Jahr 1989) wurden nach dem Austausch der Fenster wieder angebracht.

So wird der CO2-Ausstoß künftig um 160.800 kg/a reduziert, was einer prozentualen CO2-Vermeidung von 79% entspricht.

Das im Jahr 1980 errichtete Gebäude war unter energetischen Gesichtspunkten als „stark bedenklich“ eingestuft worden. Die energetische Sanierung war also mehr als notwendig und konnte jetzt abgeschlossen werden. Die Maßnahme wurde durch den Bund mit 70% gefördert.

Schulleiter Ralf Goldschmidt, Bauleiter Dipl.-Ing. Stefan Wüsthoff vom städtischen Immobilienservice Menden ISM und Sebastian Arlt als Leiter des ISM begutachten das sanierte Gebäude. Foto: Stadt Menden/Ehrlich