Aktuelle Mitteilungen aus dem Archiv

Hier werden immer wieder neu entstehende Themen oder interessante Neuigkeiten aus dem Archiv vorgestellt.

Findmittel im Internet

Unter der nebenstehenden Überschift: Beständeübersicht  -Repertoriensammlung- werden erstmals zwei Findbücher online gestellt. Die pdf-Dateien können so nicht nur im Benutzerraum sondern nun auch zuhause eingesehen werden.

 


Seit einiger Zeit ist auch das Stadtarchiv Menden (Sauerland) im sozialen Netz unterwegs. Besuchen Sie uns bei facebook unter dem Link:

https://www.facebook.com/stadtarchiv.menden.sauerland

Verlinkungen zu anderen Archiven und weitere interessante Bilder können Sie sich dort anschauen.


Eine erste Bildungspartnerschaft Schule - Archiv konnte Bürgermeister Martin Wächter am 11. Mai 2016 mit dem Walburgis-Gymnasium/Realschule schließen.

In einer gemeinsamen Veranstaltung setzten der Schulleiter Dr. Eduard Maler und Bürgermeister Martin Wächter ihre Unterschrift unter die Kooperations-Vereinbarung. Als schulischer Ansprechpartner gilt mit Abschluß der Vereinbarung Herr Maik Lambert.

Die zweite Bildungspartnerschaft Schule - Archiv ist ebenfalls unter Dach und Fach und wurde mit der Unterzeichnung der Kooperations-Vereinbarung am 21. Juni 2016 in Kraft gesetzt.

Die Grundschule Josefschule Menden mit ihrer Ansprechpartnerin Petra Schewe hat zusammen mit einer Schulklasse den Bürgermeister besucht und die Vereinbarung im Ratssal unterzeichnet. Es gilt nun noch, auch diese Partnerschaften mit Leben zu füllen.



Das Archiv der Stadt Menden (Sauerland) hat an einem Projekt der DFG (Deutsche Forschungs-Gesellschaft) zur Digitalisierung von Amtsbüchern teilgenommen.

57 Amtsbücher wurden gescannt und die Digitalisate der Protokollbücher des Amtes und der Stadt Menden werden damit zur allgemeinen Benutzung zur Verfügung gestellt.


Die Städte Hemer, Iserlohn und Menden haben sich zu einem archivischen Notfallverbund zusammengeschlossen, um gemeinsam Vorsorge zum Schutz ihres Archivgutes zu treffen und sich in Unglücks- und Katastrophenfällen gegenseitig zu unterstützen. Im Rathaus Iserlohn unterzeichneten die Bürgermeister von Hemer (Michael Esken) und Iserlohn (Dr. Peter Paul Ahrens) am 31. Oktober 2012 eine entsprechende Vereinbarung. Die Stadt Menden wurde durch den Stadtkämmerer (Uwe Siemonsmeier) vertreten.

Das Hochwasser an Elbe und Oder 2002, der Brand der Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar 2004 und der Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln 2009 haben das Bewusstsein der in Archiven und Bibliotheken Beschäftigten, der politisch Verantwortlichen und der Öffentlichkeit in den letzten Jahren dafür geschärft, dass Katastrophen auch die eigene Institution treffen können. Naturereignisse, Rohrbrüche, Brände oder technische Defekte stellen Gefährdungen der eigenen Bestände dar, die sich jederzeit ereignen können.

Urkunden, Amtsbücher, Akten und umfangreiche Sammlungsbestände müssen im Unglücksfall schnell, umfassend und sachgemäß geborgen werden, sodass ein Substanzverlust vermieden oder zumindest begrenzt werden kann. Die in den Stadtarchiven aufbewahrten Unterlagen sind überwiegend unersetzbare Unikate, zu deren Aufbewahrung und Erhaltung die Kommunen gesetzlich verpflichtet sind.

Der nun gegründete Notfallverbund Hemer-Iserlohn-Menden soll dafür sorgen, dass bei Notfällen in den Archiven der benachbarten Städte personelle und fachliche Ressourcen gebündelt und die zum Schutz des Kulturgutes zu leistenden Aufgaben in gegenseitiger Unterstützung bewältigt werden. Die beteiligten Archive verpflichten sich in der Vereinbarung, für ihre Institution nach einem einheitlichen Muster Notfallpläne zu erstellen.

Die drei beteiligten Archive freuen sich, dass sie aus dem Fördertopf der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturgutes in Berlin mit dem diesjährigen Schwerpunktthema „Nationales Erbe allein auf weiter Flur – Schutz im Verbund“ eine finanzielle Unterstützung erhalten haben. Die Mittel sind für die Beschaffung von Notfallmaterialien eingesetzt worden.

Diese Materialen wurden nach dem Eintreffen in Hemer, Iserlohn und Menden vorgestellt. Es handelt sich hierbei u.a. um spezielle Verpackungsmaterialien für durchnässte und anderweitig beschädigte Archivalien. Mit den ebenfalls angeschafften mobilen Notfallboxen sind die Archivare von Hemer (Eberhard Thomas), Iserlohn (Rico Quaschny) und Menden (Norbert Klauke) gerüstet, sich gegenseitig bei Notfällen die nötige Hilfe zukommen zu lassen. s.untenstehende Fotos.

Unterstützung bei der Gründung des Notfallverbundes fanden die Archivare bei der für den Märkischen Kreis zuständigen Fachbehörde des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, dem LWL-Archivamt für Westfalen in Münster. Der Leiter des Archivamtes, Dr. Marcus Stumpf war bei der Unterzeichnung der Vereinbarung ebenfalls anwesend.

Hemer, Iserlohn und Menden waren die ersten Kommunen in Südwestfalen, die sich zu einem solchen Notfallverbund zusammengeschlossen haben. Ähnliche Vereinbarungen sind bislang beispielsweise in Magdeburg, Leipzig und Münster geschlossen worden. Dass sich dem Notfallverbund in Zukunft weitere Kommunen oder nichtstädtische Institutionen anschließen, ist durchaus möglich. Zudem erhoffen sich die Initiatoren auch eine Signalwirkung für andere Kommunen im Märkischen Kreis und im Hochsauerlandkreis, nach dem Modell „Hemer-Iserlohn-Menden“ ebenfalls Notfallverbünde zu gründen.


Materialien zur Notfallhilfe






Das Stadtmodell von 1829 wird übergeben

Am 2. Mai 2010 konnte von Bürgermeister Volker Fleige das in einer im Archiv beheimateten Modellbauwerkstatt erstellte Modell Mendens von ca. 1829 - 1834 im Maßstab von 1 : 300 der Öffentlichkeit vorgestellt und übergeben werden.

Seither haben schon viele Besucher staunend das detaillierte Modell im 1.Obergeschoss des Neuen Rathauses vor dem Übergang zur Rathauskantine besucht. Mit viel Liebe zu Einzeldetails (hier schaufelt der Friedhofsgärtner gerade ein neues Grab, dort ist ein Rückepferd im Wald bei der Arbeit und an anderer Stelle rückt die Feuerwehr gerade mit der Wasserpumpe aus) lockt das Modell zum Verweilen ein und schickt die Neugierigen in eine längst vergangene Zeit zurück.

Fotos vom Modell finden Sie auch auf der privaten Homepage des Heimatforschers Wolfgang Kissmer.


 


Beleuchtung für das Stadtmodell


Im Oktober 2014 wurde das schon über vier Jahre alte Stadtmodell mit einer leistungsstarken LED-Beleuchtung versehen.

Zwei fast zwei Meter lange LED-Brücken beleuchten nun das Modell innerhalb der Glaskuppel.

So hoffen die Erbauer und die Stadtverwaltung, dass die Ausleuchtung das Modell für die Besucher noch besser erlebbar macht.

Ein besonderer Dank gilt der Fa. D&L-Lichtplanung (Ulrich Wallmeier) für ihr Engagement und die kostenlos zur Verfügung gestellte, sehr aufwändige Beleuchtungsanlage. Aufnahmen von der Installation der Beleuchtung und vom Bau des Modells können hier im Internetauftritt des Archivs ebenfalls angesehen werden. Im linken Teil der Bedienung dieser Seite können Sie auf die spezielle Seite des Stadtmodells gelangen und sich die Entstehungsgeschichte des Stadtmodells genau ansehen und durchlesen.